Ingenieur (französisch [ɛ̃.ʒe.njœʁ], deutsch [ˈɪn.ʒɛˌnjøɐ]; Abkürzung Ing.) ist die Berufs- bzw. Standesbezeichnung für Fachleute auf dem Gebiet der Technik. Die Ausbildung zum Ingenieur und die Berufsausübung sind in den Ländern Europas teilweise sehr unterschiedlich geregelt.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz werden Ingenieure an Universitäten, Technischen Hochschulen und Fachhochschulen (Hochschulen für angewandte Wissenschaften) ausgebildet; allein in Deutschland auch über ein duales Studium an einer Berufsakademie und allein in Österreich auch an Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) sowie vergleichbaren berufsbildenden höheren Schulen (in einem technischen und gewerblichen, land- und forstwirtschaftlichen oder umweltbezogenen Ausbildungszweig).
Die akademischen Hochschulgrade für Ingenieure nach dem europäischen Bologna-Prozess sind der Bachelor of Science (abgekürzt: B.Sc.) bzw. of Engineering (B.Eng.) und der darauf aufbauende Master of Science (M.Sc.) bzw. of Engineering (M.Eng.), die den bisherigen akademischen Grad Diplom-Ingenieur (abgekürzt: Dipl.-Ing.) weitgehend[1] ersetzen. Der Mastergrad öffnet den Weg für die Promotion zum Doktor der Ingenieurwissenschaften (abgekürzt: Dr.-Ing.).
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